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Pressemitteilung 01/12 vom 27.02.2012

Bürgerinitiative „pro O“ hält die Anhebung der Geschwindigkeitsbegrenzung auf dem Tribünenweg für reinen Populismus


Kapellen. Für die Bürgerinitiative pro Ortsumfahrung Kapellen-Wevelinghoven e. V. (pro O) ist die Anhebung der Geschwindigkeitsbegrenzung auf dem Tribünenweg auf 70 km/h ein rein populistischer Akt.


Der zweite Vorsitzende des Vereins, Wolfgang Esser, hält diese Maßnahme genauso wie die Einführung eines Lkw-Fahrverbotes nicht für ein geeignetes Mittel, um die Durchgangsstraßen in Kapellen und Wevelinghoven dauerhaft zu entlasten: „Das Gegenteil ist der Fall! Sollten durch diese 'Beschleunigung' mehr Autofahrer dazu verleitet werden, von der Autobahnabfahrt Kapellen über die Straßen Auf den Hundertmorgen, Auf dem Mergendahl, Rübenstraße, Hemmerdener Weg und Tribünenweg zur K10 zu fahren, würde dies zu einer deutlichen Mehrbelastung der Anwohner im Neubaugebiet Kapellen 'Am Bahnhaltepunkt' und in den angrenzenden Ortsteilen von Wevelinghoven führen“.


Die Parteien fahren ein durchsichtiges Manöver zur Schaffung einer alternativen Ortsumfahrung


Auch die Einführung eines Lkw-Fahrverbotes hält die Bürgerinitiative nicht für ein probates Mittel. „Einerseits würde der Lkw-Verkehr dadurch nur in die umliegenden Orte verlagert – andererseits müsste eine Fülle von Ausnahmegenehmigungen für die im Stadtgebiet ansässigen Unternehmen erteilt werden,“ argumentiert Esser. Aus Sicht von „pro O“ könne nur der Lückenschluss zwischen Kapellen und Wevelinghoven zu einer deutlichen Entlastung der Anwohner der Durchfahrtsstraßen führen. „Deshalb halten wir weiterhin den Bau der L361n für die beste und umweltverträglichste Lösung und werden weiter mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln für den Lückenschluss kämpfen,“ zeigt sich Esser kämpferisch. Auch das durch die derzeitige Sperrung der A57 verursachte Verkehrschaos im Rhein-Kreis Neuss mache deutlich, welche Bedeutung eine geschlossene L361 für die Umgehung einer solchen Unfallstelle haben könne, so Esser.


Wolfgang Esser hofft, dass sich weitere Betroffene dem Verein anschließen werden: „Jedes neue Mitglied macht uns stärker und bringt uns damit der Ortsumfahrung ein Stückchen näher.“ Weitere Informationen können Interessierte per E-Mail (pro-o@gmx.de) anfordern. (gemeinsam handeln – pro O)


(01 / 12) Kapellen, den 27. Februar 2012

 

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