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Pressemitteilung 02/14 vom 5. September 2014
pro O führte ein Gespräch mit dem Landtagsabgeordneten des Rhein-Kreises Neuss: Rainer Thiel verspricht, sich für den Lückenschluss der L361n einzusetzen
Kapellen. Der Vorstand der Bürgerinitiative pro Ortsumfahrung Kapellen-Wevelinghoven e. V. (pro O) hat sich am vergangenen Dienstag mit dem Landtagsabgeordneten des Rhein-Kreises Neuss, Rainer Thiel (SPD), in Kapellen getroffen, um mit ihm über den geplanten Lückenschluss der Umgehungsstraße L361n zwischen Kapellen und Wevelinghoven zu diskutieren. Wolfgang Esser, 2. Vorsitzender von pro O, stellte Thiel die Argumente vor, die für den Bau der fehlenden drei Kilometer der L361n (Variante II) sprechen. Esser betonte, dass die geplante Streckenführung nicht durch das Naturschutzgebiet „Schwarze Brücke“ verläuft, in weiten Teilen einen deutlichen Abstand zur Erft einhält und dass die Überquerung der Erft im Zuge einer lang gezogenen, in die Landschaft integrierten Brückenkonstruktion realisiert werden soll. Außerdem machte er deutlich, dass nur die Realisierung der L361n die Verkehrströme in Nord-Süd-Richtung an Kapellen und Wevelinghoven vorbeilenken kann.
Rainer Thiel unterstützt das Ziel, für die Menschen in Kapellen und ganz Grevenbroich eine Erleichterung durch die vom Landesbetrieb Straßenbau NRW geplante und von pro O favorisierte Ortsumgehung zu erreichen: „Ich sehe Handlungsbedarf für die Realisierung der L361n. Die geplante Umgehungsstraße ist nicht nur erforderlich, um die vom Durchgangsverkehr betroffenen Stadtteile zu entlasten, sondern sie ist wichtig für die gesamte Stadt und hat eine regionale Verkehrslenkungsfunktion.“ Thiel sagte dafür seine Unterstützung zu. „Es muss nun gelingen, in das nächste Planungsstadium einzusteigen,“ so Thiel.
Wolfgang Esser wies abschließend noch darauf hin, dass es keine Alternative zur geplanten Streckenführung der L361n (Variante II) gibt: „Die immer wieder genannte ‘Westtangente‘ ist nicht realisierbar und wäre eine Zumutung für die Neubürger im Neubaugebiet 'Kapellental', ein Lkw-Fahrverbot ist wegen bestehender Lkw-Fahrverbote z. B. in Hemmerden und Hülchrath mangels Ausweichrouten nicht möglich und dass das Verkehrsaufkommen größtenteils auf 'Auswärtige' zurückzuführen ist, kann jeder selbst nachprüfen, indem er sich an eine Durchgangsstraße stellt und 'fremde' Nummerschilder zählt!“ (gemeinsam handeln – pro O)
(02 / 14) Kapellen, den 5. September 2014
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