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Pressemitteilung 04/18 vom 28. Mai 2018
Pro O ist enttäuscht über die Aufkündigung der Kooperation der Kapellener Bürgerinitiativen durch ‚Rettet die Erftaue'
Kapellen. Die Bürgerinitiativen pro Ortsumfahrung Kapellen-Wevelinghoven (pro O e. V.) und ‚Rettet die Erftaue‘ hatten im August 2015 vereinbart, gemeinsam für die Verminderung von Gefährdungen durch Verkehr, Lärm und Luftverschmutzung für die Anwohner der Durchgangsstraßen in Kapellen und Wevelinghoven gegenüber Stadt und Land einzutreten. Die beiden Initiativen hatten von Anfang an deutlich gemacht, dass sie unterschiedliche Vorstellungen zur Streckenführung einer künftigen, die Orte entlastenden Umgehungsstraße haben. Sie waren sich jedoch stets einig darüber, dass den betroffenen Anwohnern zunächst durch kurzfristig realisierbare Verkehrsvermeidungsmaßnahmen geholfen werden muss. Dazu erarbeiteten die beiden Vorstände u. a. ein gemeinsames Konzeptpapier, dass zusammen mit Bürgermeister Krützen und der Stadtverwaltung auf kurzfristige Realisierbarkeit überprüft wurde, da eine überörtliche Lösung der Verkehrsprobleme in Kapellen und Wevelinghoven auf sich warten ließ.
Aufgrund der politischen Veränderungen nach der NRW-Landtagswahl im Jahr 2017 sowie der immer drängender werdenden Verkehrsprobleme, hat sich nunmehr ein breites Bündnis aus Vertretern des Landtags, des Verkehrsministeriums, des Rhein-Kreises Neuss, und der Stadtverwaltung Grevenbroich aufgestellt, um mit der Realisierung des von pro O favorisierten Lückenschlusses der L361n die Verkehrsprobleme zu lösen.
Dies hat jetzt offensichtlich die Initiative ‚Rettet die Erftaue‘ zum Anlass genommen, um die Kooperation mit pro O sang- und klanglos aufzukündigen. „Wir haben von der Beendigung der Zusammenarbeit erst am 19. Mai aus der Zeitung erfahren“, beklagt Wolfgang Esser, Vorsitzender von pro O. „Nach den vielen konstruktiven und vertrauensvollen gemeinsamen Sitzungen mit dem Vorstand von ‚Rettet die Erftaue‘ sind wir über die Art und Weise des Vorgehens sehr befremdet. So geht man nach drei Jahren Arbeit nicht auseinander“. „Und“, so Esser weiter, „vor allem befinden wir uns nach wie vor in Gesprächen mit Stadt und Politik, um innerörtliche Verbesserungen zu erzielen. Außerdem sind zahlreiche betroffene Bürger an den Durchgangsstraßen darüber verärgert, dass ihre Anliegen nicht mehr gemeinsam vertreten werden. Pro O wird sich aber auf jeden Fall weiter für die Belange der von der Verkehrsbelastung betroffenen Bürger in Kapellen und Wevelinghoven mit aller Kraft einsetzen.“ (gemeinsam handeln – pro O)
(04 / 18) Kapellen, den 28. Mai 2018
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